Für Durchgangslochkomponenten
Dieses Dokument sollte als Ergänzung zu bestehenden allgemeinen Maschinenspezifikationen und IM-Designrichtlinien verwendet werden. Dieses Dokument ist als Checkliste und nicht als Referenz für die Prüfung eines vorhandenen oder neuen Produkts konzipiert. Detaillierte Spezifikationen finden Sie in der entsprechenden Allgemeinen Spezifikation.
Überlegungen zur PC-Platine
Für axiale oder radiale automatische Einfügung:
- Liegt die Gesamtgröße der Platine innerhalb der Spezifikation? (Max./Min.-Größe variiert je nach Maschine und Plattenhandhabungstyp)
- Liegt die Plattendicke innerhalb der Spezifikation?
Mögliche Herausforderungen:
Radialmaschinen können Platten mit einer Dicke von 0,032 Zoll bis 0,093 Zoll ohne Einstellungsänderung aufnehmen, Axialmaschinen erfordern eine mechanische Anpassung, um Dickenschwankungen zu bewältigen.
- Ist die Plattenform bei Verwendung der automatischen Plattenhandhabung akzeptabel? (d. h. zusammenhängende Kanten.)
Mögliche Herausforderungen:
Nicht zusammenhängende Kanten funktionieren möglicherweise, erfordern jedoch Tests. Beispiel: Kombiinstrument.
- Ist der Vorstand ein guter Kandidat für eine Panelisierung? (d. h. das Erstellen mehrerer Bilder derselben Platine auf einem Panel für eine einfachere Montage und einen höheren Durchsatz.)
- Liegt die Verformung der Platine innerhalb der Spezifikation?
Mögliche Herausforderungen:
Verzug kann zu Problemen beim Einsetzen sowie beim Clinchwinkel/-länge führen, insbesondere bei Radialmaschinen.
- Enthält die Leiterplatte Positionsreferenzlöcher, um eine ordnungsgemäße Befestigung zu ermöglichen?
Mögliche Herausforderungen:
Wenn das Produkt zuvor von Hand zusammengebaut wurde, verfügt es möglicherweise nicht über Positionierungslöcher.
- Sind die Komponenten im 0°- und/oder 90°-Winkel zur X-Achse positioniert?
Mögliche Herausforderungen:
Manchmal sind Komponenten aus Platzgründen oder weil der Designer den Komponentenkörper gerade halten wollte, in ungewöhnlichen Winkeln angeordnet. (Beispiel: ECCO-Board.)
- Liegen die Lochdurchmesser der Komponenten innerhalb der Spezifikation für jeden einzufügenden Komponententyp (Anschlussdurchmesser)?
Mögliche Herausforderungen:
Derzeit von Hand montierte Platinen weisen höchstwahrscheinlich zu kleine Löcher auf.
- Ist unter der Platine genügend Freiraum für die geklammerten Bauteilleitungen vorhanden? Folgendes berücksichtigen:
- Lötbrücken zu anderen Bauteilanschlüssen
- Lötbrücken zu Durchgangslöchern oder angrenzenden Pads
Hinweis: Universal gibt nicht den erforderlichen Abstand zur Vermeidung von Lötbrücken an; dieser sollte vom Kunden festgelegt werden. Allerdings sollten offensichtliche Konfliktfälle beachtet werden.
- Ist ausreichend Freiraum für die Einlege- und Clinchwerkzeuge vorhanden? In Betracht ziehen:
- Zuvor eingefügte IM-Komponenten
- Zuvor platzierte SM-Komponenten
- Fixier- und Stützvorrichtungen für Arbeitsplattenhalter
- Hindernisse auf der Unterseite des Boards, die den Clinch oder den Boardtransfer behindern könnten.
Überlegungen zu Komponenten und Werkzeugen
Axial
- Sind die Komponenten für die automatische Bestückung ordnungsgemäß verpackt? (Kassetten- und Spulen-/Munitionspaket)
Mögliche Herausforderungen:
Der Kunde verfügt möglicherweise über „Muster“-Komponenten in großen Mengen. Sind diese Komponenten problemlos in einem aufgeklebten Format erhältlich?
- Ist die Eingangsbandbreite des Bauteils (z. B. 26 mm oder „Standard“) mit der Lochweite des Bauteils kompatibel?
Mögliche Herausforderungen:
Universal bietet keine Maschine an, die 26-mm-Eingang akzeptiert. Nahezu alle Komponenten sind im 52-mm-Format erhältlich. Ein Zulieferer muss sich jedoch möglicherweise mit „Bausätzen“ eines OEMs befassen, die 26-mm-Komponenten enthalten.
- Ist das Einführwerkzeug (z. B. 5 mm, 5,5 mm oder Standard) mit der Lochweite der Komponente kompatibel?
Mögliche Herausforderungen:
Enthält das Produkt sowohl sehr breite als auch sehr schmale Spannweitenkomponenten? Verwenden Sie die Werkzeugauswahlmatrix, um die beste Werkzeuganpassung zu bewerten.
- Ist die Lochweite des Bauteils mit der Länge des Bauteilkörpers kompatibel?
Mögliche Herausforderungen:
Seien Sie besonders vorsichtig, wenn Sie das Produkt von der Handmontage auf die automatische Montage umstellen.
- Ist der Durchmesser des Komponentenkörpers mit der Plattendicke und den Anforderungen an die Einsetzwerkzeuge kompatibel?
Mögliche Herausforderungen:
Achten Sie auf sehr dicke Platinen und/oder Bauteile mit großem Durchmesser.
- Ist der Durchmesser des Komponentenanschlusses mit dem Einführwerkzeug kompatibel? (d. h. Standard vs. großer Vorsprung)
Mögliche Herausforderungen:
Möglicherweise müssen einige Einfügungen entweder am großen oder am kleinen Ende des Spektrums geopfert werden (zur manuellen Montage).
- Benötigt die Komponente einen Abstand zwischen dem Gehäuse und der Leiterplatte? Komponenten, die einen Abstand erfordern, können nicht mit einem axialen Einführgerät eingefügt werden, können aber möglicherweise automatisch mit einem radialen Einführgerät eingefügt werden, wenn sie im richtigen Format verpackt sind.
Mögliche Herausforderungen:
„Stand-off“-Widerstände kommen häufiger dort zum Einsatz, wo eine hohe Belastbarkeit erforderlich ist, etwa bei Netzteilen, Monitoren usw.
Radial
- Sind die Komponenten für die automatische Bestückung ordnungsgemäß verpackt? (Kassetten- und Spulen-/Munitionspaket)
Mögliche Herausforderungen:
Der Kunde verfügt möglicherweise über „Muster“-Komponenten in großen Mengen. Sind diese Komponenten problemlos in einem aufgeklebten Format erhältlich?
- Wenn Komponenten auf Band verpackt sind, verwenden Sie die folgende „Schnellcheck“-Liste, um einen allgemeinen Überblick darüber zu erhalten, welche Komponenten automatisch eingefügt werden können: (Siehe Hinweis 1 unten)
- Körperdurchmesser 13,0 mm oder weniger
- „H“-Abmessung (Abstand von der Mittellinie des Zufuhrlochs bis zur Unterseite der Komponente) innerhalb akzeptabler Grenzen
- Bleidurchmesser innerhalb akzeptabler Grenzen
Mögliche Herausforderungen:
Die Spezifikationen für radiale Verklebungen sind ziemlich aufwändig. Nutzen Sie die „Quick-Check“-Liste als Plausibilitätsprüfung und leiten Sie Komponentenproben zur detaillierten Bewertung an die Anwendungsgruppe weiter.
- Sind die Führungsspannen der Komponenten mit der standardmäßigen automatischen radialen Einfügung kompatibel? (d. h. 2,5 mm, 5,0 mm, 7,5 mm oder 10,0 mm) (siehe Hinweis 2 unten)
Mögliche Herausforderungen:
1) Aufgrund von Platzbedarfsproblemen bei der Werkzeugbestückung oder Anforderungen an die Spannweite müssen möglicherweise einige Komponenten der Handmontage „geopfert“ werden.
2) Einige Leiterplatten enthalten Komponenten mit nicht standardmäßigen Spannweiten, z. B. 2,0 mm, 4,0 mm.
- Sind die Transistorleitungen in Reihe? (d. h. nicht in einer „Dreieck“-Konfiguration)
- Wenn die Komponente von der PC-Platine abstehen muss, sind in das Komponentenkabel integrierte Funktionen eingebaut, um dies zu erreichen?
Mögliche Herausforderungen:
Der Platinenentwickler „verlangt“ möglicherweise eine bestimmte Art von Abstandshalter, ohne zu prüfen, ob das Gehäuse leicht verfügbar ist, was bei LED-Anwendungen häufig vorkommt.
Anmerkungen:
1) Die vereinfachten Richtlinien wurden erstellt, um die Aufmerksamkeit auf die häufigsten Bereiche zu lenken, in denen Komponenten außerhalb der Grenzen für das automatische Einfügen liegen. Diese vereinfachten Richtlinien sollten nur als allgemeine Richtlinie verwendet werden. Die Komponenteneingabe muss alle in der Radial General Specification genannten Kriterien erfüllen.
2) Die Auswahl der Werkzeuge hängt von den Anforderungen an die Einsteckspannweite sowie von Überlegungen zur Plattendichte ab. Muniak98-052B Überarbeitet 01-00